Eigenproduktion der Dekadenz

Die 3 Groschenoper

Musiktheater

Eine Satire auf Korruption und Konkurrenz, Provisionen und Profiteure. Oder: Schlechte Zeiten für anständige Menschen?
Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht zählt seit ihrer Berliner Uraufführung 1928 zu den weltweit bekanntesten, meistgespielten Theaterstücken und begründete Brechts Weltruhm. Die Musik von Kurt Weill trug maßgeblich dazu bei: Er vermischte darin Elemente aus Jazz, Tango, Blues sowie Jahrmarktsmusik und garnierte sie mit ironischen Seitenhieben auf Oper und Operette. Im Herbst 2012 zeigten wir erstmals die „dekadente“ Version der Dreigroschenoper in der Inszenierung von Gabi Rothmüller – und nun sind sie wieder da, der geschäftstüchtige Bettlerkönig Peachum samt alkoholgetränkter Gattin, seine naive Tochter Polly, der skrupellose Verbrecherkönig Mackie Messer, Polizeichef Tiger Brown, Trauerweiden-Walter, Spelunken-Jenny und all die Huren, Bettler, Polizisten und Priester und ...

„Im Grunde passt die Dreigroschenoper perfekt in den Anreiterkeller. Eine bissige Satire, mit schmissigen Songs und am Spaß mangelt’s darin ja auch nicht.“ Markus Hellweger, Tageszeitung

„Gabi Rothmüller hat die Dreigroschenoper in ein Feuerwerk verwandelt, das beinahe die klapprigen Bühnenrequisiten in Brand steckt ...Die Schauspielerwollen in erster Linie eine Geschichte erzählen, und das gelingt ihnen wunderbar. Es ist beeindruckend, eine so zusammengeschweißte Truppe auf der Bühne zu sehen.“ Margit Oberhammer, Dolomiten.

„Peter Schorn geht auf im ebenso galanten wie gewissenlosen Mackie Messer, Doris Warasin verkörpert glaubhaft die scheinbar blauäugige Polly, die sich im Laufe des Geschehens als würdige Nachfolgerin des gewieften Bettlerkönigs Peachum (Josef Lanz) und seiner dauerbeschwipsten Gattin (Ingrid Porzner) erweist. Überzeugend auch Margot Mayrhofer, die gewandt die Rollen wechselt, ohne dabei die Konturen zu verwischen, und der tragischen Spelunken-Jenny Tiefe verleiht.“, Alexandra Kienzl, ff

Regie: Gabi Rothmüller
Klavier: Andreas Settili
mit Johann Anzenberger, Josef Lanz, Margot Mayrhofer, Ingrid Porzner, Peter Schorn, Patrizia Solaro, Doris Warasin, Michaela Zetzlmann, Andreas Zingerle
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