Produktion der Dekadenz

Linea fusca. Eine Geschichte übers Lieben.

Theater Eigenproduktion

Eine Frau, ein Mann, die Vorfreude auf ihr erstes Kind. Sie richten das Kinderzimmer ein, träumen sich in die Zukunft als Familie: „Wir lassen zu dritt einen Drachen steigen, und wenn er ganz hoch fliegt, kappen wir die Leine.“ Eine Ultraschall-Untersuchung, der Arzt zieht Linien auf dem Schwangerschaftsbauch, eine Vermessung nach Plan in einem sterilen Raum mit grünem Linoleumboden, „dieses Grün, das alles fortfleckt. Dieses Grün, bei dem nichts mehr ist, wie es sein soll, wie man es sich erträumt.“ Beide ahnen, dass sie nie mit ihrer noch ungeborenen Tochter einen Drachen steigen lassen werden, dass sie „vielmehr selbst ein Drache aus Seidenpapier, dass sie selbst die Leine kappen, dass sie aufsteigen wird, ganz weit weg.“

Die Brixner Autorin Doris Brunner zeichnet in Linea fusca das berührende Porträt eines jungen Paares, dessen Kind verstirbt. Eine Achterbahnfahrt zwischen Vorfreude und Verlust, Sprachlosigkeit und Schuldzuweisungen, Annäherung und Abgrenzung, Lieben und Loslassen. Aber auch eine poetische Liebesgeschichte, mit all ihren leisen und lauten Tönen – eine Linea fusca, eine Liebeslinie, die nicht verblasst.

Uraufführung von Doris Brunner
mit Karin Verdorfer und Philipp Rudig
Regie: Torsten Schilling
Musik: Manuel Randi
Bühne: Andrea Kerner
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linea-1771
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