Do 30.10.25
20:00
ANGER Bau a Stodt au über die Wolken gonz weit oben glei neben dir (Album-Releaseshow) Pop+, Musik

Am Vorabend zu Allerheiligen, wenn die Grenzen zwischen den Welten dünner werden, versammelt sich das Quartett um Julian Angerer und Nora Pider im kleinen Theater. Zwischen Liebe, Erinnerung und Neubeginn, zwischen Liederabend und Pop-Show. „Bau a Stodt au über die Wolken gonz Weit oben glei neben dir“ heißt das dritte Album des Brixner Popduos ANGER. Es ist vielleicht ihr sanftestes, sensibelstes, fragilstes Werk. Es erzählt von Liebe, Natur und Tod. Ein Album an der Schnittstelle von Urban-Pop und Liederabend, zwischen Folk, Avantgarde, Akustik und Elektronik. Zwischen oben und unten.

„Seit ihrem ersten Auftritt auf FM4 haben sie sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sei es sprachlich, musikalisch oder auf Tour. Das FM4 Publikum hat das mit dem FM4 Award belohnt. Es ist nur eine Station auf ihrem Weg, und ich kann kaum erwarten zu hören, welche noch folgen“. – FM4

Julian Angerer: Stimme, Gitarre

Nora Pider: Stimme

Fabian Pichler: Gitarre

Manuel Pichler: Schlagzeug

Simon Gamper: Trompete

Foto: Theo Kortschak

Mi 26.11.25
20:00
Robert Stadlober Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut Literatur, Pop+, Musik

Der Musiker und Schauspieler Robert Stadlober veröffentlichte ein Album mit Neuvertonungen von Kurt Tucholsky-Gedichten. Herausgekommen sind 12 Indie Folk/Pop-Songs, die so aktuell klingen, als wären sie für unsere Zeit geschrieben – kein Wunder bei Tucholskys messerscharfer, antifaschistischer Feder.

„Dank zurückhaltender Instrumentierung und hauptsächlich von der Akustikgitarre getriebenen, luftigen Arrangements, entstehen sanfte, textlastige Indiepop-Songs, ohne jedoch jemals nach prätentiöser Gedichtdeklamation zu klingen“, beschreibt plattentests.de.

Stadlober, bekannt aus Filmen wie „Sonnenallee“ und „Crazy“, aktuell in der ARD-Serie „Kafka“, ist längst mehr als Schauspieler. Er ist Musiker, Literaturfan und war Sänger der Indie-Band Gary. Nach seiner intensiven Rolle als Joseph Goebbels im Film „Führer und Verführer“ wuchs in ihm das Bedürfnis, dieser düsteren Figur etwas entgegenzusetzen – eine Stimme, die früh und hellsichtig vor Faschismus warnte. So bringt er nun mit seiner Musik Tucholskys Texte neu zum Klingen: bissig, klug und erschreckend aktuell.

Vorspiel: Lena Simonetti

 

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