Fr 07.11.25
20:00
Ausverkauft!
Sa 08.11.25
20:00
Mi 12.11.25
20:00
Fr 14.11.25
20:00
Sa 15.11.25
20:00
So 16.11.25
18:00
Mi 19.11.25
20:00
Fr 21.11.25
20:00
Sa 22.11.25
20:00
So 23.11.25
18:00
Dekadenz & Theater praesent SEX.WORK – Das ist keine Peepshow Theater

Sexarbeit – Arbeit oder Ausbeutung? Emanzipation oder Erniedrigung? Freiheit oder Zwang?

Drei Schauspielerinnen stürzen sich kopfüber ins Rotlichtmilieu – irgendwo zwischen Poledance und Stammtischparole, zwischen historischer Anekdote und feministischer Grundsatzdiskussion. Es wird gestritten, gegoogelt, gelacht – und nicht selten gezweifelt. Denn wenn es um Sexarbeit geht, haben plötzlich alle eine Meinung. Aber wer hat eigentlich Erfahrung? Und wer hat das Recht, laut zu werden?

Zwischen absurder Preisliste und kluger Analyse, zwischen Porno-Sax und Paragraphenwirrwarr demaskiert SEX.WORK die vorherrschende Doppelmoral – und tastet sich mit Witz und Wut an ein Thema heran, das gern verdrängt wird.

Dass hier ein Nord- und ein Südtiroler Theater gemeinsam auf der Bühne stehen, ist kein Zufall: Zwischen Österreich und Italien verläuft nicht nur eine Landesgrenze, sondern auch ein juristischer Graben – besonders, wenn es um die Rechte von Sexarbeitenden geht. Doch eines ist beiderseits klar: Gute Arbeitsbedingungen sehen anders aus.

SEX.WORK ist keine Peepshow. Kein Voyeurismus. Kein Mitleidsdrama. Keine moralische Belehrung. Es ist ein kluger, wuchtiger und überraschend witziger Theaterabend, der aufrüttelt, Fragen stellt – und Klischees entkleidet.

Entwicklung & Co-Regie: Elke Hartmann & Michaela Senn

Schauspiel: Juliana Haider, Sabine Ladurner & Wiltrud Stieger

Bühne & Kostüme: Ursula Tavella

Recherche & Texte: Lia Sudermann

Lichtdesign: Barbara Alt, Jonas Mayr & Werner Lanz

Foto: Alena Klinger

Sa 29.11.25
20:00
So 30.11.25
18:00
Flirty Horse Art Collective & Theater Drachengasse Die Düntzer Rhapsodie Musik, Theater

Dorf-Satire im wilden Genremix

Düntz – ein fiktives Kaff mit 733 Einwohner:innen, Gasthaus, Friedhof, Bushaltestelle und engstirnigen Ansichten. Hier bricht Aufruhr aus, als Martha Rehberger nach Wien zieht. Zurück bleiben Claudia, heimlich in Martha verliebt, und ihre Schwester Daniela. Zwischen Land-Idylle und Großstadtträumen entspinnt sich eine schräge Story über Liebe, Freiheit und die Kluft zwischen Stadt und Dorf.

„Die Düntzer Rhapsodie“ vom Flirty Horse Art Collective ist Musiktheater, Satire und Figurenspiel, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des Nachwuchswettbewerbs des Theater Drachengasse in Wien und nominiert für den Nestroy-Theaterpreis 2025 als Beste Off-Produktion.

Barbara Maria Angermaier und Marika Rainer singen, rappen und verwandeln Puppen in grantige Dorfbewohner:innen. Die Musik reicht von Volkslied bis Oper – schräg, witzig, live.

Ein Projekt von Barbara Maria Angermaier, Bianca Anne Braunesberger, Marika Rainer, Ivan Strelkin und Kasija Vrbanac Strelkin.

Foto: Barbara Palffy

 

Do 04.12.25
20:00
SUBVOLÉE KEIN.MUTTER.LAND Feministisch, Theater

Mutterschaft ist politisch. Und Nichtmutterschaft ist es ebenso. Zwischen „Das kommt schon noch“ und „Das wirst du bereuen“ bewegen sich viele Frauen ihr Leben lang.

Für KEIN.MUTTER.LAND hat Julia Jenewein Stimmen gesammelt: Geschichten von Frauen, die keine Kinder wollen, keine bekommen können oder ihre Mutterschaft auch mal bereuen. Auf der Bühne verwandeln Katarina Hauser und Elena-Maria Knapp dieses Material in ein witzig-ernstes Spiel: mal wie zwei Conférencièren, mal ganz persönlich, mal mit einem Augenzwinkern, das mitten ins Herz trifft.

„Eine grandiose und bewusstseinserweiternde Auseinandersetzung mit dem Thema (Nicht-)Mutterschaft“ – MeinBezirk

„Frau = Mutter? Diese Gleichung geht dabei nicht mehr auf.“ – Tiroler Tageszeitung

„Ein (…) überaus anregendes Werk, das unbedingt auch Männer sehen sollten.“ – Tiroler Krone

So wird aus intimen Bekenntnissen ein Abend voller Fragen, Reibungen und viel Humor.

Performance: Katarina Hauser & Elena-Maria Knapp

Text, Konzept & Inszenierung: Julia Jenewein

Ausstattung: Judith Klemenc

Foto: Alena Klinger

Entstanden im Rahmen des Startstipendiums für Darstellende Kunst (BMKOE 2023)

Dekadenz dankt
dekadenz sponsoren 2025

Die Dekadenz wird als Südtiroler Städtetheater vonseiten der öffentlichen Hand gefördert.
Private Sponsoren ergänzen unser Kulturbudget.

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