Produktion der Dekadenz

Herr Schuster kauft eine Straße

Theater-Eigenproduktion

Die Autorin Ulrike Syha, Jahrgang 1976, zeichnet ein groteskes Portrait der bürgerlichen Mittelschicht, ihrer Absurdität und Lächerlichkeit in ihren hochfliegenden Ambitionen.
Familientreffen an einem Sommerabend, in einem „linksliberalen“ Garten. Es wird viel geredet: Gezänk zwischen Mutter und Tochter, Eifersüchteleien, Missverständnisse...und dazu die heimlichen Visionen von apokalyptischen Endzeitszenarien des Familienoberhauptes Herrn Schuster. Mit im Garten ist seine Schwiegermutter Karin, eine Alt- 68gerin, die damals ungerührt ihre Kinder beim Vater ließ und ihren Achtstundentag auf Demos mit anschließender Gruppensexentspannung verbrachte. Und deren ältere Tochter Valerie, die Ehefrau von Herrn Schuster: Diese war immer schon um totale Abgrenzung zur Mutter bemüht und verfolgte auch deshalb als Managerin im Baugeschäft ihre Karriere. Noch mit dabei ist Vera, die jüngere Tochter von Karin, die seit Jahren über „zivilen Ungehorsam“ promoviert und dabei dem Alkohol zuspricht. Und dann ist da noch Luize, ein Au-Pair Mädchen aus Lettland, das scheinbar unbeteiligt, das Treiben der aus dem Hintergrund beobachtet. Herr Schuster, der früher kritische, gesellschaftsrelevante Theatertexte schreiben wollte und stattdessen jetzt schaurig blumige Krimis verfasst, bereitet das Monopoly Spiel vor...

Komödie von Ulrike Syha

mit Margot Mayrhofer, Sabine Ladurner, Peter Schorn, Lioba Sperber & Marlies Untersteiner

Regie: Ingrid Porzner

Bühne & Kostüme: Andrea Kerner
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