ZeLT im Keller feat. Dekadenz Jazz
Hypochondrische Ängste
Hypochondrische Ängste spielen kaputte Popmusik mit Methode – eine Mischung aus Spoken Word, Experimental-Jazz und Postpunk.
Texte und Klänge mäandern durch U-Bahnhöfe, Bubbleteashops und das versunkene „Deutschlantis“. In Front: Jorinde Minna Markert, die wahre Textgewitter entfacht – zwischen Wut, Witz und Wahnsinn. Das Trio groovt absichtlich aneinander vorbei, bringt ein Zahnradwerk in Gang, dessen Zähne nie einrasten wollen – virtuos, roh, poetisch.
2021 gegründet, als die Welt wieder kollektiv die Luft anhielt, sind Hypochondrische Ängste ein Bollwerk gegen Vereinheitlichung, ein Ort für Komplexität, Widerstand und musikalisches Risiko.
„Jorinde Minna Markert folgt man in eine Art Wendeltreppe des Turms zu Babylon.“ – Nora Gomringer
Jorinde Minna Markert: Texte, Gesang
Jan Frisch: Gitarre
Volker Heuken: Vibraphon
Foto: Steffi Narr