Fr 16.05.25
19:30
Ans Eingemachte! Gespräche im Keller Doing Climate Justice Talk

Klimakrise, Schulden und Gerechtigkeit – wir gehen ans Eingemachte! In unserem Diskussionsformat treffen Aktivismus, Wissenschaft und Wirtschaft aufeinander. Gemeinsam mit dem Publikum sprechen wir über brennende Fragen: Wer trägt Verantwortung in der Klimakrise? Welche Rolle spielt Greenwashing? Und wie sieht globale Klimagerechtigkeit wirklich aus? Mit dabei:

Jess Delves – Soziologin und Aktivistin bei Climate Action. Jess verbindet akademisches Wissen mit aktivistischem Engagement und forscht zu Umweltgerechtigkeit, sozialem Wandel und postkolonialer Verantwortung.

Rosi Grillmair – Künstlerin und Klimaaktivistin bei Debt for Climate. Rosi setzt sich für globale Klimagerechtigkeit und die Entschuldung des Globalen Südens ein – mit kreativen Aktionen, die Wirtschaftskritik und Performance verbinden.

Daniel Tocca – Unternehmer und Gründer der Kauri Stores. Daniel zeigt, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaft zusammengedacht werden können – mit einem Fokus auf bewussten Konsum, Kreislaufwirtschaft und Verantwortung in der Modebranche.

Ein Abend zum Zuhören, Nachfragen und Mitdiskutieren.

Moderation: Valentina Gianera

„Ans Eingemachte!“ ist eine Veranstaltungsreihe der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt und Dekadenz. Der Keller wird zum offenen Raum für Diskussionen auf Augenhöhe. Sei dabei!

Eintritt frei!

Do 15.05.25
20:00
ZeLT im Keller Marcello Fera solo: Canti dal Silenzio Gastproduktion, Literatur, Musik, Collab

Marcello Fera erkundet in Musik und Wort die Stille als Ursprung der Kunst. Anschließend Gespräch mit dem Künstler.

Mit dem Solo-Programm „Canti dal Silenzio“ des in Meran lebenden Komponisten und Musikers Marcello Fera startet „ZeLT. Europäisches Zentrum für Literatur und Übersetzung“ seine neue Reihe: „dire dare. Lezioni di vita e arte. Reden über Kunst&Leben.“

“Canti dal Silenzio è un ciclo di brani che ho dedicato al violino solo. Il titolo fa riferimento alla natura profonda dell'atto del comporre, a quello spazio vuoto e silente da cui il compositore deve estrarre le proprie idee. Quel silenzio da cui a poco a poco emergono il canto e la danza, è forse lo stesso che ci troviamo difronte ogni volta che proviamo ad afferrare la radice di ciò che siamo. In questo concerto per il solo mio violino, ci saranno suoni e parole a raccontare del particolare punto di osservazione offerto alla condizione del musicista.” Marcello Fera

Im Anschluss Gespräch mit dem Künstler, moderiert von Christine Helfer.

Marcello Fera: Idee, Komposition, Geige, Text, Vortrag

Christine Helfer: Moderation

Fr 09.05.25
20:00
Gianluca Iocolano & Friends io.co show Kleinkunst & More, Talk, Musik

Satire trifft Late Night! Die io.co show ist frisch, frech & schonungslos direkt – mit Special Guests & jeder Menge Musik!

Die „io.co show“ ist eine frisch-freche, unverblümt-direkte Comedy-Talk-Show. Durch den Abend führt Moderator und Comedian Gianluca Iocolano, an seiner Seite ist die reizende Assistentin Patrizia Solaro. L’accompagnamento musicale è affidato al Maestro Roberto Tubaro, che dirige gli Ossoboogie. Freut euch auf die neue Ausgabe der dekadenten Antwort auf das klassische Late Night-Format! Con ospiti elettrizzanti, commenti ironici, giochi assurdi e chiacchierate profonde, lo show cult attraversa ancora una volta la pancia della società altoatesina.

Mit Gianluca Iocolano und Patrizia Solaro

Ausstattung und musikalische Leitung: Roberto Tubaro

Band: Matteo Cuzzolin, Matteo Dallapé, Roberto Tubaro

Kostüme: Sieglinde Michaeler und Walter Granuzzo

Special Guests: tba

Do 08.05.25
20:00
Vogel, Waelti, Prowaznik (AT) TREE Jazz, Musik

Jazz zwischen Struktur & Freiheit – TREE erkundet das Spannungsfeld zwischen Komposition und spontaner Magie. Ein Trio, das den Moment atmet!

Georg Vogel, Andreas Waelti und Michael Prowaznik widmen sich verschiedenen Formen des Jazz und erforschen das Zusammenspiel von Geplantem und spontaner Improvisation. Alte Einflüsse werden dabei modern interpretiert und zu neuen Klängen verbunden. Georg Vogel, ein bekannter Salzburger Pianist, hat mit der Entwicklung des 31-Ton-Instruments „Claviton“ und seiner Band „Dsilton“ internationale Aufmerksamkeit erlangt. Andreas Waelti, ein gefragter Schweizer Kontrabassist, ist in der Wiener und Berliner Jazzszene fest verankert. Michael Prowaznik, ein vielseitiger Wiener Schlagzeuger, beherrscht ungerade Taktarten, traditionellen Swing und zeitgenössischen Jazz. Zusammen agiert das Trio als echtes Ensemble und zeigt, wie spannende Musik in der postmodernen Zeit entsteht.

Georg Vogel, Andreas Waelti e Michael Prowaznik si dedicano a varie tipologie di jazz ed esplorano l'interazione tra improvvisazione preparata e spontanea. Le vecchie influenze sono interpretate in modo moderno e combinate per creare nuove sonorità. Georg Vogel, noto pianista salisburghese, si è conquistato l'attenzione internazionale con lo sviluppo del “Claviton” uno strumento a 31 altezze per ottava completamente enarmonico, e anche grazie alla sua band “Dsilton”. Andreas Waelti, apprezzato contrabbassista svizzero, è saldamente radicato nella scena jazzistica viennese e berlinese. Michael Prowaznik, versatile batterista viennese, padroneggia i tempi dispari, lo swing tradizionale e il jazz contemporaneo.

Georg Vogel: piano

Andreas Waelti: double bass

Michael Prowaznik: drums

Di 06.05.25
18:30
Das Tiroler Landestheater kommt nach Brixen Programm im Gepäck Theater, Talk

Am Dienstag, 6. Mai 2025, ist das Tiroler Landestheater mit Intendantin Irene Girkinger zu Gast in der Dekadenz in Brixen und präsentiert allen theaterinteressierten Menschen den Spielplan für die kommende Saison.

Schon seit Beginn der Intendanz von Irene Girkinger geht das Tiroler Landestheater mit dem Format „Programm im Gepäck“ auf Tournee. Die Idee dahinter ist, den Landestheaterspielplan der jeweils kommenden Spielzeit theaterinteressierten Menschen in ganz Tirol und den angrenzenden Regionen, vor Ort und aus erster Hand vorzustellen.

Zum zweiten Mal in Brixen

Nach 2023 ist Brixen zum zweiten Mal Teil der „Tournee“ und die Dekadenz erstmals idealer Rahmen für die Programmpräsentation der Spielzeit 25/26.
Intendantin Irene Girkinger und die Spartendirektor:innen präsentieren den Spielplan und geben spannende Einblicke in die neue Spielzeit. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und Gespräche mit der Intendantin und ihrem Team.

So 27.04.25
18:00
Sa 26.04.25
20:00
Opas Diandl Riarn & Gspiarn Pop+, Musik

Opas Diandl verbindet in „Riarn & Gspiarn“ Tradition und Emotion – ein Konzert, das berührt und begeistert!

Wie eng Lachen und Weinen, Freude und Trauer, Heim- und Fernweh miteinander verbunden sind, zeigt das Südtiroler Quintett Opas Diandl mit seinem neuen Programm „Riarn & Gspiarn“ („Rühren und Spüren“ für Nicht-Tiroler). Seit 2007 erkundet die Band die musikalische Vielfalt der alpinen Tradition und kombiniert sie mit Einflüssen von Bach bis Bluegrass, von Polka bis Punk, von modernem Jodeln bis klassischer Liedermacherei.

Das aktuelle Programm entführt in eine Welt, wo Gegensätze wie Emotion und Energie, Tradition und Experiment vereint werden. Unkonventionelle Instrumentierungen und ihre unverkennbare Handschrift machen Opas Diandl zu einem Erlebnis, das berührt und begeistert.

„Riarn & Gspiarn“ lädt ein, Musik nicht nur zu hören, sondern zu spüren – voller Leidenschaft, Tiefe und einem Augenzwinkern. Es ist die kraftvolle Verbindung von Humor und Melancholie, die das Quintett zu einem besonderen Teil der Musiklandschaft macht.

Veronika Egger: Stimme, Geige, Viola da Gamba

Markus Prieth: Stimme, Raffele, Gitarre, Bratsche

Michael Hackhofer: Stimme, Kontrabass, Geige

Thomas Lamprecht: Stimme, Gitarre

Jan Langer: Percussion

Vorspiel: André Niederkofler

Do 17.04.25
20:00
BASS-partout (Doppelkonzert) - NORBERTS CHOICE Alessandro Fedrigo Solo: Mutaforma (IT), Baritube (IT) Jazz, Musik

Zwei Formationen, ein Ziel: Den Bass in all seiner Tiefe, Kreativität und Vielfalt zum Leben erwecken!

„From the Deep“ – Überall sind tiefe Schwingungen aus der Erde spürbar. Der Bass bildet die Grundlage für Symphonien und Orchester, nicht nur für klassische Jazzbands. Obwohl das Instrument heute oft aus Musikgruppen verschwunden ist, bleibt sein Klang präsent. Schon in der Klassik hat Bottesini den Kontrabass bis an seine Grenzen gebracht, und Musiker:innen wie Renaud Garcia Fons setzen diese Entwicklung fort. Aber vor kreativen Weiterentwicklungen macht der Bass einfach nicht halt. In diesem Konzert wird dies in zwei Formationen besonders deutlich. Alessandro Federigo erkundet allein mit seinem digitalen Instrumentarium neue Klangwelten und lässt sich von den unerwarteten Ergebnissen überraschen und inspirieren: Mutaforma. Ganz anders ist Baritube: Helga Plankensteiner, erfahrene Baritonsaxophonistin, wählt die Tuba (Glauco Benedetti) als tiefen Begleiter. Zusammen mit den perkussiven Klängen von Daniele Patton tauchen sie in die tiefen Klangräume ein und erkunden jede Nuance ... partout!

“From the Deep” - ovunque si sentono le vibrazioni profonde della terra. Il basso è alla base di sinfonie e orchestre, non solo di gruppi jazz classici. Anche se oggi lo strumento è spesso scomparso dai gruppi musicali, il suo suono rimane presente. Bottesini aveva già spinto il contrabbasso ai suoi limiti nella musica classica, e musicisti come Renaud Garcia Fons stanno continuando in questa direzione. Ma il contrabbasso non si può limitare a questi sviluppi creativi. In questo concerto, con queste due formazioni diventa particolarmente chiaro. Alessandro Federigo esplora nuovi mondi sonori con i suoi strumenti solo digitali e si lascia sorprendere e ispirare da risultati inaspettati: Mutaforma. Baritube è completamente diverso: Helga Plankensteiner, sassofonista baritono di grande esperienza, sceglie la tuba (Glauco Benedetti) come accompagnamento basso. Insieme ai suoni di Daniele Patton alle percussioni, si immergono in spazi sonori profondi ed esplorano ogni sfumatura... partout!

Mutaforma

Alessandro Fedrigo: e-bass, electronics

Baritube

Helga Plankensteiner: bariton sax

Glauco Benedetti: tuba

Daniele Patton: drums, percussions

Mo 14.04.25
20:00
So 13.04.25
18:00
Sa 12.04.25
20:00
Gianluca Iocolano Echter walscher Südtiroler Theater, Kleinkunst & More, Musik

Ein humorvoller Blick hinter Südtirols Idylle – zwischen Identität, Klischees und feinsinnigem Theater-Charme!

“Echter Walscher Südtiroler” è il nuovo testo di Gianluca Iocolano, l’autore sudtirolese più italico che ci sia. Lo spettacolo parla dei paradossi legati all’Alto Adige, terra che si racconta sempre come idilliaca, di benessere, come esempio di convivenza e integrazione, ma che pare nascondere diversi scheletri nell’armadio. Il titolo provocatorio parte dalla storia personale dell’autore-attore che da altoatesino di madrelingua italiana ha sempre dovuto fare i salti mortali per essere riconosciuto come “sudtirolese autentico” dalla comunità tedesca. Non ci sono certificazioni linguistiche o citazioni dalle fiabe delle Dolomiti che tengano! Un racconto tortuoso, bizzarro e a volte tragicomico in bilico tra italiche radici familiari, e usi e costumi sudtirolesi.

Lo spettacolo intreccia diversi stili: il teatro di narrazione, il teatro canzone e qualche momento di cabaret o stand up. Un sali scendi tra risate e momenti più delicati e seriosi, senza perdere mai leggerezza. Il tappeto musicale e l’accompagnamento alle canzoni sarà a cura del talentuoso chitarrista Raffaele Barberio.

Von und mit Gianluca Iocolano

Live-Musik: Raffaele Barberio

Italienisch-sprachige Veranstaltung

Mi 09.04.25
20:00
Di 08.04.25
20:00
Fr 04.04.25
20:00
Mi 02.04.25
20:00
So 30.03.25
18:00
Sa 29.03.25
20:00
Fr 28.03.25
20:00
Mi 26.03.25
20:00
So 23.03.25
18:00
Eigenproduktion der Dekadenz – Wiederaufnahme Tom auf dem Lande Theater, Eigenproduktion

Ein intensives Psychodrama voller Lügen, Leidenschaft und unausgesprochener Wahrheiten – düster, packend, heutig!

Als der junge Werbetexter Tom aus der Großstadt zum Begräbnis seines Liebhabers Guillaume in die Provinz fährt, gerät er auf dem Hof von dessen Familie in einen Strudel aus Lügen, Verdrängung und Gewalt. Tom gibt sich als Arbeitskollege des Verstorbenen aus, weil Guillaumes Mutter Agathe nichts von der Homosexualität ihres Sohnes geahnt hat. Der ältere Bruder Francis tut alles, damit die Wahrheit nicht bekannt wird, und schreckt dabei auch vor Gewalt gegen Tom nicht zurück. Zunächst verpflichtet er Tom, die Lebenslüge nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar auszuschmücken.

Doch zunehmend scheint Francis Tom für eine Schuld zu bestrafen, die keiner der beiden in Worte zu fassen wüsste. In der Abgeschiedenheit des Bauernhofs entspinnt sich ein gewalttätiges, erotisch aufgeladenes Spiel zwischen den beiden Männern, dem sich Tom auf unerklärliche und fatale Weise fügt.

„besticht durch die Intensität, die Regie und Darsteller erzeugen.“ – ff - Das Südtiroler Wochenmagazin

„Ironie mag diesem Stück auch seine Heiterkeit geben, was angesichts der ernsteren und gesellschaftskritischen Thematik ansonsten nicht vorhanden gewesen wäre.“ – Dolomiten: Das Tagblatt der Südtiroler

„Der junge Kastelruther Regisseur Joachim Goller hat das Originalwerk (…) mit Hilfe von dialektalen Elementen nach Südtirol geholt und gibt dem oftmals noch tabuisierten Thema ‚Homosexualität auf dem Lande‘ mehr Sichtbarkeit.“ – Zett am Sonntag

Text: Michel Marc Bouchard

Regie: Joachim Goller

mit Max Gruber-Fischnaller, Patrizia Pfeifer, Kathrin Ploner und Philipp Weigand

Ausstattung: Mirjam Falkensteiner

Lichtdesign: Julian Marmsoler

Fotos: Benni Troi

Do 03.04.25
20:00
Eberle, Herbert, Nykrin, Dés András Dés Quartet (HU, AT) Jazz, Musik
Mutig, feinsinnig, frei – das András Dés Quartet erschafft Jazz, der direkt ins Herz und Hirn trifft!

„Für mich ist Jazz Demokratie und ein Spiel, das die richtigen Partner erfordert“, beschreibt Perkussionist und Jazzmusiker András Dés und weiter: „wie Martin Eberle, Philipp Nykrin und Kenji Herbert, die jeweils mit ihrer besonderen Musikalität das Zusammenspiel bereichern. Dieses demokratische Spiel gewinnt an Bedeutung, wenn wir mutig Fehler zulassen, unsere verletzliche Seite zeigen und uns ganz in den musikalischen Prozess einbringen. Vertrauen, Empathie, Offenheit und die Bereitschaft, Risiken einzugehen, sind dabei entscheidend. Die freien Improvisationen, die unsere Kompositionen verbinden, entstehen organisch und führen uns, wie das Leben selbst, zu unserem Ziel. Denn Musik ist Leben.“ Das neue Album des András Dés Quartets ist im März 2024 bei BMC Records unter dem Titel „Unimportant Things“ erschienen und kommt jetzt live nach Brixen.

“Per me il jazz è democrazia e un gioco che richiede i partner giusti”, descrive il percussionista e musicista jazz András Dés e aggiunge: “come Martin Eberle, Philipp Nykrin e Kenji Herbert, che arricchiscono l'interplay con la loro speciale musicalità. Questo gioco democratico diventa più importante quando ammettiamo coraggiosamente gli errori, mostriamo il nostro lato vulnerabile e ci facciamo coinvolgere pienamente nel processo musicale. La fiducia, l'empatia, l'apertura e la volontà di rischiare sono fondamentali. Le libere improvvisazioni che collegano le nostre composizioni nascono organicamente e, come la vita stessa, ci portano al nostro obiettivo. Perché la musica è vita”. Il nuovo album dell'András Dés Quartet è stato pubblicato nel marzo 2024 da BMC Records con il titolo “Unimportant Things” e viene ora presentato dal vivo a Bressanone.

Martin Eberle: trumpet

Kenji Herbert: guitar

Philipp Nykrin: piano

András Dés: percussions

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