Do 09.10.25
20:00
Severin Trogbacher Trio (AT) Perseverance Jazz, Musik

Severin Trogbacher steht meist nicht im Rampenlicht, sondern leicht seitlich davon – seit vielen Jahren etwa an der Seite von Hubert von Goisern, Konstantin Wecker oder Conchita Wurst.

Während der pandemiebedingten Konzertpause nutzte er die ungewohnt freie Zeit, um ein lange gehegtes Vorhaben umzusetzen: ein eigenes Album. Gemeinsam mit seinen kongenialen Partnern Jojo Lackner (Bass) und Herbert Pirker (Schlagzeug) ließ er seine Musik Gestalt annehmen – weitläufige Klanglandschaften, durchzogen von kraftvollen Grooves, fein verwobenen Melodien und komplexen Strukturen.

„Perseverance“ – so der Titel – steht für diesen langen, geduldigen Weg. Und für alle Künstler:innen, die mit Ausdauer und Leidenschaft ihre Kunst in die Welt bringen – gegen alle Widrigkeiten.

„Außerdem ist da das Wort ‚Sever‘ drin – das mag ich irgendwie.“ (Severin Trogbacher, 2021)

Severin Trogbacher: Gitarre

Peter Schönbauer: Bass

Herbert Pirker: Schlagzeug

Foto: Rainer Trogbacher

So 05.10.25
18:00
Florian Hacke Authentischkeit – Der einzig wahre Satireabend mit Florian Hacke Kleinkunst & More

Immer heißt es: „Sei einfach du selbst!“ Aber was, wenn du selbst auch nur müdes Mittelmaß bist? „Authentizität“ klingt gut – führt aber oft direkt in die Enttäuschung. Für alle!

Auch Florian Hacke hat lange versucht, einfach er selbst zu sein – mit Rücksicht auf andere. Aber mit drei kleinen Kindern fehlt irgendwann die Kraft für Lebenslügen. Deshalb setzt er nun auf glaubwürdelose Ehrlichkeit: Er hindert niemanden daran, das Beste von ihm zu halten – aber garantieren kann er nichts. „Authentischkeit“ ist deine Chance, einen Abend lang das Wrack zu sein, das dir jeden Morgen aus dem Spiegel entgegenblickt. Ohne Druck. Ohne Anspruch. Aber mit Sekt. Und dem Gefühl: „Im Vergleich geht’s mir doch ganz gut!“

„Hackes Witz ist intelligent und geistreich, und er biedert sich bei keinem an.“ – Lübecker Nachrichten

Vorspiel: Seamus Wimhurst

Do 02.10.25
20:00
Munka, Reznichenko, Lucaciu, Breu Pauline Réage Jazz, Musik

„I will take my rage and use it for love.“

Mit diesem Credo stürzt sich das Leipziger Quartett Pauline Réage um Sängerin, Komponistin und Dichterin Anne Munka in neue Klangwelten – radikal, performativ und poetisch. Benannt nach dem Pseudonym der französischen Autorin Anne Desclos („Geschichte der O“), changiert die Band zwischen Rockband-Energie, Beat-Poetry-Performance und Klaviertrio-Ästhetik. Pianistin Olga Reznichenko, Bassist Robert Lucaciu und Drummer Maximilian Breu weben ein dichtes Geflecht aus komplexen Jazzstrukturen, Pop-Anleihen und freier Improvisation. Ein Abend zwischen Zorn und Zärtlichkeit, Intellekt und Instinkt – Musik, die packt und nicht mehr loslässt.

Anne Munka: Gesang, Komposition, Effekte

Olga Reznichenko: Klavier, Komposition, Gesang

Robert Lucaciu: Bass, Gesang

Maximilian Breu: Schlagzeug, Gesang

Foto: Iona Dutz

Sa 07.06.25
20:00
Christina Kiesler Nachspielzeit Kleinkunst & More

Kabarett mit Kick! Christina Kiesler bringt in Nachspielzeit das Patriarchat ins Wanken – bissig, klug & urkomisch!

Was passiert, wenn ein Pottschacher Bowie-Verschnitt und die schönste Frau Neunkirchens in den 90ern auf Gran Canaria zu viel Gin Tonic trinken? Richtig: Christina Kiesler!

Too much Chaos für Riot, aber fast revolutionär im Missverstehen von Redewendungen – die heißeste Kandidatin für Miss Verständnis. Unbekannt aus „Die Comedy Challenge“ (ORF), spielt sie pünktlich zur Nachspielzeit von der Randgruppen-Ersatzbank auf. Position: Links außen, immer auf der Suche nach dem perfekten Laufpass.

Nachspielzeit – ein 90-minütiges Supermatch mit Kiesler vs. Publikum: Starke Offensive für die Lachmuskeln, zärtliche Defensive für Hirn & Herz.

„Dieses Debüt ist ein Volltreffer!“ – Die Presse

„Eine furiose Zweikampflesbe mit Schalk im Nacken.“ – Falter

„Wenn jemand das Patriarchat zerschmettern kann, dann Christina Kiesler.“ – Jury Österreichischer Kabarettpreis

Vorspiel: Yomer

Do 05.06.25
20:00
Federico Nuti (IT) InFormal Setting Jazz, Musik
Italienische Jazz-Elite auf einer Bühne! Federico Nuti & sein Quartett verschmelzen afroamerikanische & europäische Stile – innovativ, mitreißend, brillant!

Federico Nutis Debütalbum „InFormal Setting“ erschien im September 2022 bei HORA Records und brachte dem toskanischen Pianisten und Komponisten den zweiten Platz in der Kategorie „Miglior Nuovo Talento“ beim „Top Jazz 2022“ von „Musica Jazz“ ein. Neben Nuti spielen vier der spannendsten Musiker der neuen italienischen Generation: Francesco Panconesi (Tenorsaxophon), Jacopo Fagioli (Trompete), Amedeo Verniani (Kontrabass) und Mattia Galeotti (Schlagzeug). Die Besetzung erinnert an ein klassisches Jazz-Quintett, doch die Musik verbindet vielfältige zeitgenössische Stile afroamerikanischen und europäischen Ursprungs. „InFormal Setting“ steht für die Balance zwischen formalen Strukturen und spontaner Freiheit, ein Raum, in dem Gegensätze zu neuen musikalischen Bildern verschmelzen.

InFormal Setting, l’album di debutto del pianista e compositore Federico Nuti, è uscito per HORA Records il 23 Settembre 2022 ed è stato premiato con il secondo posto dalla rivista Musica Jazz nel Top Jazz 2022 per la categoria Nuovo Talento. A fianco del leader, quattro delle voci più interessanti della nuova generazione italiana: Francesco Panconesi al sax tenore, Jacopo Fagioli alla tromba, Amedeo Verniani al contrabbasso e Mattia Galeotti alla batteria. L’organico ricorda quello di un tradizionale quintetto jazz, che attinge tuttavia da molteplici linguaggi della contemporaneità, adottando forme compositive e creando sonorità spesso riconducibili alle cosiddette “avanguardie”, sia di matrice afroamericana che europea. InFormal Setting è uno spazio dove questi aspetti coesistono in musica, una cornice aperta che unisce estremi e contrasti, che modella e supporta immagini in continuo mutamento.

Francesco Panconesi: tenor saxophone

Jacopo Fagioli: trumpet

Amedeo Verniani: double bass

Mattia Galeotti: drums

Federico Nuti: piano

Mi 28.05.25
20:00
Praxenknecht Es kann doch nur noch besser werden Gastproduktion, Theater

Dystopie, digitale Welt, drei Südtiroler Schauspielerinnen: Praxenknecht zeigt Sibylle Bergs bissige Zukunftsvision – frech und schonungslos.

Die materielle Welt? Schnee von gestern. Menschen haben Überwachungskameras zugewunken, ihre Daten verschenkt und klimafreundliche Snacks online bestellt. Die Jobs? Macht die KI. Die Miete? Kann sich niemand mehr leisten. Die Euphorie der Digital Natives? Verpufft.

„Es kann doch nur besser werden“, hieß es mal. Der Leitspruch gegen Kapitalismus, Kriege und Klimawandel. Doch die KI hat andere Pläne. Für sie wird’s erst besser, wenn die Menschen verschwinden und die Erde endlich durchatmen kann.

Das ist das Thema der neuen Produktion von „Praxenknecht“. Drei südtiroler Schauspielerinnen bringen das Stück von Sibylle Berg mit Witz, Biss und Nachdenklichkeit auf die Bühne – ein irrwitziges Theatererlebnis, das zum Lachen und Grübeln einlädt.

mit Alexa Brunner, Laura Masten, Katrin Rabensteiner

Regie: Alexandra Wilke

Produktionsleitung: Markus Westphal

 

So 25.05.25
18:00
Sa 24.05.25
20:00
theater praesent Viel Gut Essen Gastproduktion, Theater

Wut, Witz & Wahnsinn: Ein moderner Jedermann kocht – und lässt dabei seinen Frust über eine Welt im Wandel ab. Bissig, brüllend komisch & bitterernst!

Die Nerven liegen blank: Homo-Ehe, Migration, Feminismus – Reizthemen, die hitzige Debatten entfachen. In „Viel gut essen“ monologisiert ein moderner Jedermann beim Kochen für seine Familie: weiß, hetero, gutbürgerlich – und dennoch ein „Verlierer“ seiner Zeit, dem qua Geburt jedoch das Gewinnen fest versprochen war.

Sibylle Berg lässt ihn schimpfen, klagen und räsonieren, begleitet von einem Männerchor, der „Volkes Stimme“ immer bedrohlicher erhebt. Zeitgeist-Zynikerin Berg‘s „Viel gut essen“ ist scham- und schonungslos, zynisch, provokant und ebenso brüllend komisch wie todtraurig. Das Innsbrucker „theater praesent“ bringt den Jedermann mit zwei fantastischen Schauspielerinnen auf die Bühne.

Regie: Elke Hartmann

Mit Elena-Maria Knapp und Michaela Senn

Ausstattung: Alexia Engl

Dramaturgie: Uschi Oberleitner

Do 22.05.25
20:00
Brüssel, Daniels, Trautmann, Wittbrodt hilde (DE) Jazz, Musik

Vier Frauen, acht Arme, unendliche Möglichkeiten: hilde improvisiert, forscht & verzaubert – ein Jazz-Erlebnis voller Tiefe.

 Vier Musiker:innen bilden zusammen eine Einheit - hilde, ein Wesen mit vier Köpfen und acht Armen, das uns mit einer sanften, aber kraftvollen Präsenz begegnet. Eine der größten Stärken von hilde ist die Fähigkeit, mutige und unerwartete Verbindungen zwischen abstrakten Klängen und traditioneller Schönheit herzustellen. Für sie ist Improvisation ein Ausdruck von Freiheit, der alles möglich macht und nichts ausschließt. Die harmonischen Klänge und eingängigen Melodien auf ihrem neuen Album „Tide“ sind kein Zufall, sondern bewusst so gestaltet. Diese enge Verbundenheit innerhalb der Band basiert auf mehr als nur dem oft erwähnten gegenseitigen Vertrauen. Sie gründet auf einer seltenen, unerschütterlichen Zuverlässigkeit, die jeder Musiker:innen in das nötige Sicherheitsgefühl gibt, um als hilde die Grenzen zu überschreiten und tief in ihr Inneres vorzudringen – und umgekehrt.

Quattro musicisti formano un' entità – hilde, un essere con quattro teste e otto braccia che ci incontra con una presenza gentile ma potente. Uno dei maggiori punti di forza di hilde è la sua capacità di creare connessioni audaci e inaspettate tra suoni astratti e bellezza tradizionale. Per lei l'improvvisazione è un'espressione di libertà che rende tutto possibile e non esclude nulla. I suoni armoniosi e le melodie accattivanti del loro nuovo album “Tide” non sono una coincidenza, ma una scelta deliberata. Questo stretto legame all'interno della band non si basa solo sulla spesso citata fiducia reciproca. È fondato su un'affidabilità rara e incrollabile che dà a ciascun musicista il senso di sicurezza necessario per superare i confini come hilde e penetrare in profondità nel proprio io - e viceversa.

Julia Brüssel: violin

Marie Daniels: voice

Maria Trautmann: trombone

Emily Wittbrodt: cello

Sa 17.05.25
20:00
Martin Fritz & Franz-Xaver Schumacher ENTFÄLLT! What The Franz? Quiz, Kleinkunst & More

„What The Franz“ ist eine Mischung aus Quiz und Show, aus Theater und Kabarett, aus Leistung und Vergnügen.

Der strenge Quizmaster Franz-Xaver Franz und sein reizender Assistent Martin „Radieschenprinzessin” Fritz präsentieren eine rasante Rate Ralley, mit absurdem Humor und traurigen Fragebögen. Von Pop bis Politik, Kleopatra bis Kate Middleton, von Mikroplastik bis Atomphysik - alles alles alles geht uns an! Interaktive Spielchen inklusive, bei denen niemand muss und jede*r darf. Spaß garantiert, Blamage ausgeschlossen. Zum Deppen machen sich nur die beiden Quizmaster!

Schnappt eure klügsten Freund*innen, eure liebsten Nerds und eure besserwisserischsten Verwandten - oder kommt alleine. Geraten wird in Teams, verloren wird gemeinsam! You never guess alone!

Fr 16.05.25
19:30
Ans Eingemachte! Gespräche im Keller Doing Climate Justice Talk

Klimakrise, Schulden und Gerechtigkeit – wir gehen ans Eingemachte! In unserem Diskussionsformat treffen Aktivismus, Wissenschaft und Wirtschaft aufeinander. Gemeinsam mit dem Publikum sprechen wir über brennende Fragen: Wer trägt Verantwortung in der Klimakrise? Welche Rolle spielt Greenwashing? Und wie sieht globale Klimagerechtigkeit wirklich aus? Mit dabei:

Jess Delves – Soziologin und Aktivistin bei Climate Action. Jess verbindet akademisches Wissen mit aktivistischem Engagement und forscht zu Umweltgerechtigkeit, sozialem Wandel und postkolonialer Verantwortung.

Rosi Grillmair – Künstlerin und Klimaaktivistin bei Debt for Climate. Rosi setzt sich für globale Klimagerechtigkeit und die Entschuldung des Globalen Südens ein – mit kreativen Aktionen, die Wirtschaftskritik und Performance verbinden.

Daniel Tocca – Unternehmer und Gründer der Kauri Stores. Daniel zeigt, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaft zusammengedacht werden können – mit einem Fokus auf bewussten Konsum, Kreislaufwirtschaft und Verantwortung in der Modebranche.

Ein Abend zum Zuhören, Nachfragen und Mitdiskutieren.

Moderation: Valentina Gianera

„Ans Eingemachte!“ ist eine Veranstaltungsreihe der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt und Dekadenz. Der Keller wird zum offenen Raum für Diskussionen auf Augenhöhe. Sei dabei!

Eintritt frei!

«12345678910» 305 Einträge auf 31 Seiten, Angezeigte Einträge 1-10
Dekadenz dankt
dekadenz sponsoren 2025

Die Dekadenz wird als Südtiroler Städtetheater vonseiten der öffentlichen Hand gefördert.
Private Sponsoren ergänzen unser Kulturbudget.

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