Sa 06.05.23
20:30
Fr 05.05.23
20:30
Do 04.05.23
20:30
Mi 03.05.23
20:30
So 30.04.23
18:00
Sa 29.04.23
20:30
Fr 28.04.23
20:30
Do 27.04.23
20:30
Mi 26.04.23
20:30
Do 20.04.23
20:30
Produktion der Dekadenz Zwischenfälle Theater, Eigenproduktion

„Mich interessiert nur Quatsch, nur das, was gar keinen praktischen Sinn hat. Mich interessiert das Leben nur in seiner unsinnigen Erscheinung“, sagte Daniil Charms, Klassiker der Literatur des 20. Jahrhunderts und Vorreiter des absurden Theaters.
Dietmar Gamper – umtriebiger Theaterfreigeist – zollt mit dem Stück seinem Lieblingsautor Tribut, der ihn auf seinem künstlerischen Weg begleitet und geprägt hat. Gamper montiert die Textfragmente Daniil Charms zu einem neuen Stück. Den roten Faden darin bildet Daniil Charms Lebensweg. Biografie und Werk laufen ineinander.
Daniil Charms wurde 1905 als Daniil Iwanowitsch Juwatschow in St. Petersburg geboren. Er war Gründungsmitglied der avantgardistischen Künstlergruppe OBERIU, die 1930 nach zwei Jahren verboten wurde. Um der Zensur zu entgehen, schrieb er Literatur für Kinder, wodurch er seinen Lebensunterhalt nur notdürftig bestreiten konnte. Charms wurde mehrfach verhaftet und aus St. Petersburg (Leningrad) verbannt. Er starb 1942 im Gefängnis. Erst in der Perestroika wurden die Texte wiederentdeckt und veröffentlicht.
Im Unsinnigen, im Ulk, im Phantastischen und im Grotesken findet Daniil Charms Ausdruck seiner Welt. Seine Literatur, wo alle Regeln der Physik, der Logik, der Sprache und Moral, ausgehobelt sind, ist ihm Halt und Flucht. Als russischer Autor, der einem totalitären Regime unterlag, passt er punktgenau ins Heute.
Gamper arbeitet zusammen mit langjährigen Kollaborateur:innen. Es spielen Margot Mayrhofer, Markus Oberrauch und Frederick Redavid. Die Bühne gestaltet Sara Burchia. Die Musik stammt von Simon Gamper.
Freut euch auf eine bildstarke und urkomische Salve an dunklen Pointen und einen aberwitzig-absurden, dunkel-dröhnenden Theaterabend.

von Daniil Charms

Regie und dramaturgische Bearbeitung: Dietmar Gamper
Mit Margot Mayrhofer, Markus Oberrauch, Frederick Redavid
Musik: Simon Gamper
Bühne: Sara Burchia
Kostüme: Sieglinde Michaeler, Walter Granuzzo
Maskenberatung: Gudrun Pichler
Technische Leitung: André Niederkofler

Zum Programmheft digital

Di 02.05.23
19:30
Ans Eingemachte! Gespräche im Keller Krieg & Frieden Talk

Über 50 kriegerische Konflikte gibt es auf der Welt und zwei Milliarden Menschen sind auf die eine oder andere Art davon betroffen (so die Friedensforscherin Lea Suter). Putins Angriff auf die Ukraine hat den Krieg wieder näher zu uns gerückt und wirft den Glauben an einen dauerhaften Frieden in Europa durcheinander.

Wie also damit umgehen?

Der Ruf nach Frieden klingt nach Gutmenschentum, nach den hehren Idealen der 68er oder nach esoterischen Heilsversprechungen. Und was ist überhaupt unter Frieden zu verstehen, mit welchen Mitteln ist er herbeizuführen? Und wer darf sich dazu überhaupt äußern?

Wir sprechen mit Aktivistin Irmtraud Mair von den „Frauen für Frieden“, die sich seit den 80ern für Frieden einsetzt, über ihre Motivation und Wünsche an die nächsten Generationen. Wir fragen Lyubov Cheknita, was man heute, auch aus Südtirol, für die Ukraine leisten kann. Journalistin Daniela Prugger ist uns live aus Kiew zugeschaltet. Wir fragen sie inwiefern zivilgesellschaftliches Engagement eine Auswirkung auf die Weltpolitik hat.

Kraftvolle Fotos von historischen Friedensbewegungen begleiten uns durch den Abend.

Ans Eingemachte! Gespräche im Keller: In unregelmäßigen Abständen wird der Anreiterkeller zum Forum für Fragen der Zeit. „OEW – Organisation für Eine solidarische Welt“ und Dekadenz laden zum Gesprächsformat „Ans Eingemachte!“. Auf Augenhöhe mit Expert*innen aus unterschiedlichen Feldern verhandelt das Publikum aktuelle, gesellschaftspolitische Fragen.

„Give peace a chance“ und diskutiere mit am 2. Mai um 19:30 im Anreiterkeller der Dekadenz!

Moderation: Valentina Gianera, Redakteurin der Straßenzeitung zebra.
Organisiert von Anna Heiss und Adrian Luncke
Illustration: MarameoLab

Ans Eingemachte! ist eine Initiative von Dekadenz und OEW

Eintritt frei!


Sa 01.04.23
20:30
Ingrid Lechner Geat's no?! (Premiere!) Feministisch, Kleinkunst & More

Ein Wechsel-Kabarett für Frau und Mann

So, es ist soweit: 50 Jahre alt und es ist aus, vorbei, da kommt nichts mehr. Die sagen, ich hab mein Verfallsdatum erreicht: Herzrasen, Schweißausbrüche und der Sex ist … Moment, darüber sollten wir reden!
Da fliegt einem einiges durchs Gemüt: Müssen jetzt die Memoiren her, oder soll ich vielleicht doch lieber mein Testament aufsetzen? Funktioniert der scheue Rehblick noch, oder sag ich endlich laut, was mir alles Wurscht ist?
Kann ich bei Bedarf rumspucken wie ein Fußballer oder soll ich lieber klassisch dezent in die Ecke hüsteln? Und Moment, die Männer: Gehen die etwa krisenlos in ihr nächstes Jahrzehnt?
Fragen über Fragen und die ersten auf der Liste hab ich schon wieder vergessen. Ist das jetzt die Weisheit des Alters?
Ingrid Lechner navigiert uns mit ihrem neuen Soloprogramm durch die Wallungen des Klimakteriums. Auf der Jagd nach Antworten führt sie uns Richtung befreites Chaos in die absolute Gewissheit: Der Wechsel kommt – für alle!

Regie: Angelika Gruber

Do 30.03.23
20:30
Hank Roberts Trio Hank Roberts Trio Jazz
Der amerikanische Ausnahme-Cellist Hank Roberts präsentiert ein neues Trio!
Hank Roberts hat die vergangenen 50 Jahre nicht nur als virtuoser Cellist geprägt und die Spieltechnik des Instruments erweitert. Auch als Komponist sorgte er für besondere Alben, die mehr Folk in die Jazzlandschaft gebracht haben. Grenzüberschreitende Experimente haben ihn zu einem beliebten Partner renommierter Musiker gemacht, darunter Bill Frisell, John Zorn, Tim Berne, Marc Ribot und viele andere mehr!
Matt Wilson gehört zu den begehrtesten Jazz-Schlagzeugern. Und das nicht erst seit seinem 2017 weltweit gefeierten Album „Honey and Salt“. Mit seiner Genre-übergreifenden und humorvollen Spielweise passt Matt Wilson ideal zu Hank Roberts. Der kubanische Pianist Aruan Ortiz ergänzt den experimentellen Charakter dieses Trios. In den letzten Jahren hat er mit innovativen Alben in unterschiedlichen Formationen für Aufmerksamkeit gesorgt.
Freuen Sie sich auf drei lebende Jazzlegenden, die erstmals in dieser Konstellation zu hören sind!

Lo straordinario violoncellista americano Hank Roberts ci presenta il suo nuovo trio!
Hank Roberts non solo ha segnato gli ultimi 50 anni come virtuoso del violoncello, ampliando anche le tecniche strumentali, ma pure come compositore, quando ha prodotto album che hanno reso il panorama jazzistico un po’ più folk. Diversi esperimenti musicali lo hanno reso un partner affidabile di musicisti famosi, tra i quali Bill Frisell, John Zorn, Tim Berne, Marc Ribot e molti altri!
Matt Wilson è uno dei batteristi jazz più gettonati. E ciò non solo a partire dal suo album "Honey and Salt", celebrato a livello mondiale nel 2017. Con il suo stile di suonare umoristico e trasversale Matt Wilson è l'abbinamento ideale a Hank Roberts. Il pianista cubano Aruan Ortiz completa la natura sperimentale di questo trio. Negli ultimi anni ha catturato l’attenzione della scena jazz con album innovativi realizzati in diverse formazioni.
Non vediamo l'ora di ascoltare questa nuova costellazione di tre leggende del jazz!


Hank Roberts: cello
Matt Wilson: drums
Aruan Ortiz: piano
Sa 25.03.23
20:30
Fr 24.03.23
20:30
Eva Kuen und Margot Mayrhofer Bis in die Puppen! Utopie to go - SOLD OUT Feministisch, Theater, Kleinkunst & More, Pop+

Ein kabarettistisches, poetisches und musikalisches Bühnenprogramm

Das Patriarchat ist ein bisschen wie der Weihnachtsmann: Es hat einen ziemlich langen Bart, verspricht dir Geschenke und bringt am Ende nur ganz üblen Ramsch. Es macht aus allen, die nicht laut genug schreien, Kartoffelpüree und besäuft sich am liebsten mit seinem Zwillingsbruder Kapitalismus. Aber während die beiden im Dollarrausch die Welt gegen die Wand fahren, singen, lachen und heulen die Schauspielerinnen Margot Mayrhofer und Eva Kuen gemeinsam mit der Musikerin Teresa Staffler der aufgehenden Sonne einer gleichberechtigten Welt entgegen.
Denn Utopien sind nur so lange utopisch, solange wir nichts gendern... Äh. Ändern!

von und mit Eva Kuen und Margot Mayrhofer
Musik: Theresa Staffler

Vorspiel: Celina Lanz

Di 21.03.23
20:30
Europäisches Zentrum für Literatur und Übersetzung gedichtelesen Literatur
Gedichte gehören gehört und laut gelesen. Am besten im Original und aus dem Mund derer, die sie geschrieben haben oder, zumindest, geschrieben haben könnten.
Zum Internationalen Welttag der Poesie und anlässlich der Ausstellung „che leggendo si apra DIE BLAUE TÜR DER VERSE. Gerhard Kofler (1949 – 2005)“ in der Stadtbibliothek Brixen (28.1. – 31.3.2023) lesen und performen 13 Dichter*innen eigene und Gedichte von Gerhard Kofler, in mehreren Sprachen und Mundarten.

Mit: C.W. Bauer, Peter Sragher, Arno Dejaco, Federico Italiano, Sepp Mall, Gentiana Minga, Greta Maria Pichler, Barbara Pumhösel, Nadia Rungger, Raoul Schrott, Matthias Vieider, Erika Wimmer Mazohl, Jörg Zemmler

Veranstaltet von ZeLT. Europäisches Zentrum für Literatur und Übersetzung in Zusammenarbeit mit Dekadenz
Do 16.03.23
20:30
Mad About Lemon Mad About Lemon Jazz
Mad About Lemon ist ein Trio-Projekt der Tiroler Sängerinnen Heidi Erler, Mimi Schmid und Anna Widauer, welches sie 2020 gegründet haben.
Mad About Lemon bewegen mit wohlklingenden, dreistimmigen Chorsätzen. Sie arbeiten mit Improvisation und Performance-Elementen, stellen die musikalische Schönheit und die emotionale Botschaft der Songs aber in den Fokus. Mad About Lemon präsentieren Eigenkompositionen und ausgewählte Stücke in zarten, frischen und minimal instrumentierten Arrangements.

Mad About Lemon è un trio fondato nel 2020 dalle cantanti tirolesi Heidi Erler, Mimi Schmid e Anna Widauer.
Il gruppo propone melodiosi movimenti corali a tre voci. Le cantanti lavorano con elementi di improvvisazione e performance, pur concentrandosi sulla bellezza musicale e sul messaggio emotivo delle canzoni. I Mad About Lemon presentano composizioni originali e brani selezionati in arrangiamenti delicati, freschi e minimamente strumentati.

Heidi Erler: voc, ukulele, harmonium, glockenspiel, little instruments
Miriam Schmid: voc, ukulele, bassukulele, little instruments
Anna Widauer: voc, harmonium, mandoline, little instruments
So 12.03.23
18:00
Arno Dejaco & Magdalena Schwärzer BUMTSCHAK WELLE - Zusatztermin Literatur, Pop+
Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer begeben sich in Musik und Text auf die Suche nach eigenen und gemeinsamen Resonanzräumen. Das Projekt zerstreut ihre parallelen Alltage und schiebt sie zu sonoren Momenten mit Blick auf ein weites Meer an Möglichkeiten. Mit E-Piano, elektronischen Geräten und zwei Stimmen werden Songs, Lyrik und Kurzprosa zu Einblicken in zwei vibrierende Gemüter.
Fr 10.03.23
20:30
Arno Dejaco & Magdalena Schwärzer BUMTSCHAK WELLE Literatur, Pop+
Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer begeben sich in Musik und Text auf die Suche nach eigenen und gemeinsamen Resonanzräumen. Das Projekt zerstreut ihre parallelen Alltage und schiebt sie zu sonoren Momenten mit Blick auf ein weites Meer an Möglichkeiten. Mit E-Piano, elektronischen Geräten und zwei Stimmen werden Songs, Lyrik und Kurzprosa zu Einblicken in zwei vibrierende Gemüter.
Sa 04.03.23
20:30
Florian Hacke

Nichts darf man mehr!!1

Kleinkunst & More, Gastproduktion

Preisträger Schwarzes Schaf 2021
Nominierung Prix Pantheon 2021

Ob bei Facebook oder im echten Leben, bei Maischberger oder bei Lanz, auf der Straße von Wildfremden oder bei Familienfesten mit Verwandten: Tagtäglich wird es in die Kommentarspalten gehackt, laut beklagt oder sich verschwörerisch zugeraunt: „NICHTS DARF MAN MEHR!!1“. Aber Halt! Ist das wirklich so? Darf man jetzt gar nichts mehr? Die schockierende Wahrheit lautet: doch.
Wenn du nicht gerade hetzt, verleumdest oder den Holocaust leugnest, darfst du per Gesetz fast alles. Geh auf die Straße und verbrenne die neue Fassung von Pippi Langstrumpf, denn „DER HEIßT NICHT SÜDSEEKÖNIG!!1“, bade in den letzten Beständen Z-Soße, du darfst es. Aber muss man es auch machen, nur weil man es darf? Die simple Antwort: „Nein.“ Und während einige deswegen (mal wieder) den Untergang des Abendlandes prophezeien, hält nicht nur Florian das schlicht für eine Frage der Empathie. Das darf Satire nämlich auch. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel düsterem Humor bohrt er in seinem neuen Programm in den Wunden der Kleinbürger:innen, entlarvt rechte Empörung genauso wie linke Beißreflexe und tritt den Zukunftsverweigerer:innen verbal und mit Anlauf ins Gesicht.

„Hacke schlägt drauf, zynisch, bissig, raffiniert (…) Ein kritischer, inhaltlich wie formal wuchtiger Auftritt, für den es verdiente Bravo-Rufe hagelte“ – Saarbrücker Zeitung

Vorspiel: Alex „Giovi“ Giovanelli

«12345678910» 252 Einträge auf 26 Seiten, Angezeigte Einträge 41-50
Dekadenz dankt
dekadenz sponsoren 2024

Die Dekadenz wird als Südtiroler Städtetheater vonseiten der öffentlichen Hand gefördert.
Private Sponsoren ergänzen unser Kulturbudget.

Unterstützt von den Kulturassessoraten des Landes 2022: 231.165,60€, der Gemeinde Brixen 2022: 40.034,80€, privaten Sponsoren: 17.436,26€, der Stiftung Südtiroler Sparkasse: 7.680,00 €. Im Detail